Markisen-Lexikon

Nachfolgend finden Sie einige Grundinformationen, die Sie bei der Auswahl der passenden Markise unterstützen sollen:

Markisentypen
Man kann Markisen in unterschiedliche Gruppen einteilen. Gebräuchlich ist die Unterscheidung nach Einsatzzweck oder bestimmten technischen Ausführungen wie z. B.: Fassadenmarkisen, Senkrechtmarkisen, Wintergartenmarkisen, Gelenkarmmarkisen, Kassettenmarkisen, Hülsenmarkisen, Halbkassettenmarkisen

Gelenkarmmarkisen (Offen)
Für eine offene Gelenkarmmarkise können Sie sich entscheiden, wenn die bauliche Situation für den nötigen Wetterschutz der Markise sorgt. Tuch und Markisenarme sind auch im eingefahrenen Zustand offen zu sehen und somit nicht geschützt. Falls die Markise direkt an die Wand montiert wird, gibt es eine offene Version mit Dach, die Regen und Schnee weitestgehend abhält (diese Art der Markise wird oft auch Halbkassettenmarkise genannt).

Hülsenmarkisen
Beim Einfahren der Hülsenmarkise wird das Tuch in einer Hülse wettergeschützt aufgerollt. Das Ausfallprofil – daran ist der Volant befestigt – schließt hier mit den Gelenkarmen das Tuch und die innenliegende Technik in der Hülse ein. Somit sind wesentliche Teile der Markise geschützt. Nur die Gelenkarme sind noch zu sehen.

Kassettenmarkisen (Vollkassette)
Optimal wettergeschützt sind die Kassettenmarkisen. Tuch und Markisenarme verschwinden beim Einfahren vollständig im Innern Ihrer Markise. Das Ausfallprofil schließt dicht ab und Tuch und Technik liegen unsichtbar und sicher. Das garantiert lange Jahre Markisenfreude.

Markisentuch
Weit über 1.000 verschiedene Designs lassen Ihnen große Wahlfreiheit. Die Muster reichen heutzutage von konservativ-klassisch bis trendig-modisch. Die Verarbeitung erfolgt mit hochwertigen, langlebigen Spezialfäden. Die Tuchstoffe sind speziell auf Ihren Einsatzzweck abgestimmt, wasserabweisend, gegen Ausbleichen geschützt und äußerst langlebig. Seit einiger Zeit gibt es zudem auch selbstreinigende Markisentücher mit dem „Lotus-Effekt“. Lassen Sie sich beraten. Weitere Informationen erhalten Sie auch in unserem Tuch-ABC.

Material
Die Gestelle bestehen zumeist aus Aluminium, stangengepressten Profilen von hoher Stabilität und auch gesenkgeschmiedete Anbauteile aus Stahl finden Verwendung.

Farben
Zumeist stehen standardmäßig mehrere RAL-Farbtöne (je nach Modell und Hersteller) für die Gestelle zur Auswahl. Sonderfarben sind gegen Aufpreis möglich.

Funktionsweise
Zumeist werden die Gelenkarme durch stabile Mittelgelenke verbunden. Die Zugkraft wird durch Stahlseile, Flachbänder oder Ketten übertragen. Der Anschluss an Motor oder Kurbel erfolgt meist über ein Kegelradgetriebe mit entsprechender Untersetzung.

Markisenbreiten
Je nach Modell sind bis zu 20m Breite möglich.

Ausladung
Damit wird die maximale Tiefe der Arme im ausgefahrenen Zustand bezeichnet. Je nach Modell sind hier bis zu 5 Meter bei Gelenkarmmarkisen möglich.

Bedienung
Unsere Markisen werden in der Regel mit Hilfe eines leichtlaufenden Kurbelantriebs bedient. Bei größeren Markisen ist ein Elektroantrieb mit Schalter, Funkfernbedienung oder einer automatischen Sonnen- und Windsteuerung empfehlenswert.

Montage
Die Montage erfolgt entweder an der Fassade, an Balken oder unter einer Decke bzw. Überstand (Balkon). Lassen Sie sich eine Montage durch unsere speziell ausgebildeten Befestigungstechniker anbieten.

Anpassung & Einstellung
Diese erfolgt in der Regel bei Ihnen vor Ort. So können die meisten Modelle individuell geneigt werden (tiefstehende Sonne in Frühjahr und Herbst). Je nach Sonnenstand ergibt sich dadurch eine unterschiedliche Beschattungsfläche unabhängig von der Ausladung.